Junge Union kritisiert Aussagen der Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

Lingen. In einer Pressemitteilung der Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen war jüngst von der „intensiven Massentierhaltung als größtes Problem des Kreises Emsland“ die Rede. Außerdem, so die Grünen, habe sich auf Landesebene in den letzten Jahren viel getan. Nur das Emsland hänge einer Entwicklung hinterher. Der Arbeitskreis „Ländlicher Raum“ des Kreisverbandes der Jungen Union kritisiert diese Aussage scharf.

Die Jungunionisten sind sich einig, dass die Landwirtschaft im Emsland schon immer der Erfolgsmotor für die Region war uns ist. „Seit Generationen tragen die landwirtschaftlichen Familien zu einer nachhaltigen Nutzung der Umwelt und Natur des Emslandes bei. Erst die Kultivierung hat eine Ansiedelung und Nutzung der Region überhaupt möglich gemacht. Ansonsten wäre das Emsland noch immer eine Moorregion“, sagt der Kreisvorsitzende Andreas Krummen. Zudem sei von der Landesregierung in den letzten Jahren immer positiv auf die Landwirtschaft im Emsland geblickt worden. Besonders die scharfen Regeln und die Umweltverträglichkeit, die für die Emsländer eine große Rolle spielen, seien immer wieder gelobt und teilweise auch übernommen worden. „Dass die Landwirtschaft im Emsland sehr fortschrittlich ist, ist Fakt. Wenn die Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen dann davon spricht, dass wir hinter der Zeit zurückhängen und „alles beim Alten bleiben soll“, spricht das einfach nur für Unwissenheit“, zeigt sich der Vorsitzende des AK Ländlicher Raum Gereon Albers verärgert. Erst in dieser Woche war Bundespräsident Joachim Gauck bei dem landwirtschaftlichen Unternehmen Krone in Spelle zu Gast um sich dort einen Einblick von der emsländischen Vorzeigewirtschaft zu machen.
Zudem werde nicht klar in welchem Zusammenhang die Forderung der Grünenfraktion nach Förderung regionaler und ökologischer Produkte steht. „Öffentlich wird mit Schlagwörtern um sich geworfen, von denen die Kreistagsfraktion der Grünen offensichtlich nicht weiß, was sie bedeuten und welche Arten der Landwirtschaft sich hinter ihnen verbergen“, so Gereon Albers, Vorsitzender AK Ländlicher Raum abschließend. Unterstützungen für regionale Produkte seien aus Sicht der jungen Christdemokraten immer gut, sowohl die aus ökologischer, als auch die aus konventioneller Landwirtschaft.

« „Wir wollen die Teilnehmer emotional erreichen“ Landesvorsitzender zu Gast in Spelle »