Lingen. Am vergangenen Freitag wählte die Junge Union Lingen im Ludwig-Windhorst-Haus im Rahmen einer Kreisgeneralversammlung einen neuen Kreisvorsitzenden.

Kürzlich wählte die Junge Union im Kreisverband Lingen einen neuen Kreisvorsitzenden. Zu Gast waren an diesem Abend auch der Landtagsabgeordnete Heinz Rolfes, der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann und der Lingener CDU-Kreisvorsitzende Markus Silies. Nachdem der bisherige Kreisvorsitzende Christian Fühner im vergangenen November zum Bezirksvorsitzenden im Bezirk Osnabrück-Emsland gewählt wurde, stellte er jetzt sein Amt zur Verfügung. Nachfolger wurde der 21-jährige Andreas Krummen aus Schepsdorf, der erst im Oktober letzten Jahres Christian Fühners Stellvertreter wurde. Für ihn rückte Jonas Roosmann aus Spelle an die Position des Stellvertreters, der bisher im Amt des Beisitzers fungierte. Zum neuen Beisitzer im Kreisvorstand wurde Jens Thiering aus Biene gewählt.
Zu Beginn der Versammlung referierte Eike Bredow zum Thema „Islamismus – Formen, Ursachen, Gefahren“ und machte dabei deutlich, dass derzeit circa 4 Mio. Muslime in Deutschland leben, allerdings nur circa 43.000 davon Islamisten sind. Dennoch sei die Entwicklung zu beobachten und nach Möglichkeit die Gefahren weitestgehend einzudämmen. Weiterer Gesprächspartner war Medina Atalan, Vorstandsmitglied Kurdistan Kulturgemeinde e.V., die den Anwesenden die Grundzüge des Islams näher brachte und dabei klar stellte, dass der Islamismus zwar mit dem Islam in Verbindung zu bringen sei, allerdings die Unterscheidung zwischen Muslimen und Islamisten besonders wichtig sei.
Im Anschluss warf Christian Fühner einen Blick auf die vergangenen dreieinhalb Jahre seiner Amtszeit. Dabei hob er besonders die Gründung der Ortsverbände Lengerich und Freren hervor, sowie die Arbeit in den Arbeitskreisen NachtEule und Sport. Durch die Arbeit dort, konnte die NachtEule mit neuem Konzept erhalten und die Errichtung eines Kunstrasenplatzes in Lingen vorangetrieben werden. „Unsere Aufgabe ist es sich mutig an schwierigen Stellen einzumischen und dort nachzuhaken wo es wehtut. Das haben wir in den letzten Jahren getan und ich wünsche mir für unseren Verband, dass wir diesen Mut auch weiterhin haben“, so Christian Fühner. Abschließend bedankte er sich bei einigen Weggefährten im Rahmen der Vorstandsarbeit für die Unterstützung während seiner Amtszeit. Der neue Vorsitzende Andreas Krummen machte zum Abschluss noch deutlich, dass die Junge Union vor allem auf die Kommunalwahl 2016 hinarbeiten möchte, um dort aus den eigenen Reihen Mandatsträger zu stellen.

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